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Was tun bei Gewalt gegen und von Menschen mit Demenz?

In Deutschland leben 1,5 Millionen Menschen mit Demenz. Die meisten werden von Angehörigen zu Hause betreut und gepflegt. Häufig kommt es dabei zu Gewalt von und gegen pflegende Angehörige. Diese Empfehlungen helfen, der Gewalt vorzubeugen.

Eine ältere Dame sitz auf einer Mauer und neben ihr steht ein älterer HerrUnsere Tipps können dir helfen, dass die Pflege von Angehörigen mit Demenz ohne Gewalt abläuft.estherm/photocase.de

Beleidigungen, Schläge und Spucken: Die Hälfte aller pflegenden Angehörigen hat bereits Gewalt von ihren zu pflegenden Familienmitgliedern erlebt. Besonders stark betroffen sind Angehörige von Menschen mit Demenz. Und über ein Drittel der pflegenden Angehörigen hat selbst absichtlich Gewalt gegen die zu pflegende Person ausgeübt. Das ergab eine repräsentative Befragung bereits 2018. Dennoch ist Gewalt in der häuslichen Pflege immer noch ein Tabuthema und eine große Herausforderung für pflegende Angehörige. 

Vorbeugende Maßnahmen sind bei Demenz vielversprechend, um Gewalt zu vermeiden

Ganz allgemein: Das beste Mittel gegen Gewalt in der häuslichen Pflege ist es, Situationen zu vermeiden, die in gewalttätigen Handlungen enden können. Aber: Jeder Mensch und jede Situation sind anders. Daher können dir die folgenden Tipps keine allumfassende Lösung bieten. Ein Gespräch mit der Onlineberatung der Caritas ist im Einzelfall sinnvoll. So kann besser auf die persönliche Situation eingegangen werden.

Zur Online-Beratung

Über erlebte Gewalt und Überforderung bei der Pflege von Menschen mit Demenz sprechen

Der Alltag mit einem dementen Menschen ist herausfordernd und kostet viel Kraft. Viele pflegende Angehörige sind rund um die Uhr erreichbar, ständig mit der Pflege beschäftigt und nahezu dauerhaft an oder über ihrer Belastungsgrenze. Wer überlastet ist, ist häufig gereizter oder vergreift sich schneller im Ton. Situationen schaukeln sich dann leicht hoch oder können komplett eskalieren. 

Zwei Frauen umarmen sichUm seine eigenen Belastungsgrenzen besser kennen zu lernen und einen Umgang mit Gewalterfahrungen zu finden, ist es hilfreich, immer wieder über seine Erfahrungen zu sprechen und Trost zu suchen.pexels/Liza Summer

In ganz Deutschland gibt es analoge und digitale Gesprächskreise für pflegende Angehörigen. Der Austausch hilft, nicht allein mit seinen Gefühlen, Ängsten und Gewalterfahrungen zu bleiben. Es muss nicht immer die Selbsthilfegruppe sein, auch das Gespräch innerhalb der Familie kann schon helfen. Doch für diejenigen, die diesen Austausch in der Familie nicht haben oder Angst davor haben, nicht ernst genommen oder für das eigene Handeln verurteilt zu werden, bieten Betroffenengruppen einen geschützten Raum.

Die Krankheit Demenz verstehen lernen

Viele Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz haben ihre Ursache in der Krankheit selbst. So können bestimmte Fähigkeiten wie zum Beispiel ein Butterbrot schmieren von einem auf den anderen Tag verschwinden – und am nächsten Tag wieder da sein. Manchmal wird das von Pflegepersonen als Absicht oder Schikane wahrgenommen und ein Streit beginnt. Doch solche Verhaltensweisen haben ihre Ursache in der Durchblutung des Gehirns. Wer das weiß, kann als Pflegeperson anders darauf reagieren.

Modell von einem menschlichen GehirnViele Ursachen für Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Demenz liegen im Gehirn.Unsplash/Robina Weermeijer

Auch Reizüberflutung, Infektionen oder Schmerzen können der Auslöser für bestimmte Verhaltensweisen sein. Menschen mit Demenz äußern ihre innere Situation über ihr Verhalten, da ihnen oft die Worte dafür fehlen. Daher ist es wichtig, sich als pflegender Angehöriger mit dem Krankheitsbild Demenz genau auseinanderzusetzen, um bestimmte Verhaltensänderungen besser einordnen zu können. 

Auf diese Weise können manche Konflikte vermieden werden und Gefühle wie Wut oder Aggression kommen weniger auf. Das fällt manchen leichter und anderen wiederum schwerer. In beiden Fällen können Demenzberaterinnen und Demenzberater gut unterstützen.

Verhalten von Menschen mit Demenz ernst nehmen und darauf eingehen

Oft fallen Menschen mit Demenz in Situationen aus ihren früheren Leben zurück. Um das zu erkennen oder gut darauf einzugehen, braucht es neben einer genauen Betrachtung der Situation auch viel Wissen zur Biografie und den früheren Charakterzügen. Wenn zum Beispiel ein dementer Mann, der früher seine Arbeit sehr ernst genommen hat, früh morgens um vier Uhr aufsteht und sagt, er muss jetzt zur Arbeit, dann wird es ihm nicht helfen, gesagt zu bekommen: „Du bist doch seit zehn Jahren in Rente. Leg dich wieder hin.“ 

Besser ist, auf Menschen in solchen Momenten einzugehen und sie ernst zu nehmen. Es kann helfen, sich auf die Situation einzulassen und in gewisser Weise mitzuspielen. Zum Beispiel so: „Du hast doch gerade Urlaub und musst gar nicht zur Arbeit. Du kannst dich beruhigt wieder hinlegen.“ Auf diese Weise kannst du einen Streit vermeiden. Denn ein Streit sorgt für Frust auf beiden Seiten. Diese Gesprächsmethode wird als integrative Validation bezeichnet.

Wie funktioniert integrative Validation bei Menschen mit Demenz?

Das Lernvideo der Plattform alzheimer.ch wird von Caritas-Beraterinnen empfohlen, um die Gesprächsmethode kennenzulernen.

Nichts bei der Pflege von Menschen mit Demenz erzwingen und Konfrontation vermeiden

Manchmal ist es besser als pflegende Person nachzugeben und nicht auf bestimmte Tätigkeiten oder Abläufe zu bestehen. Dann muss vielleicht der Schlafanzug am Morgen nicht ausgezogen oder das Mittagessen kann auf den Nachmittag verschoben werden. Auch Termine beim Arzt lassen sich mitunter verschieben oder man kann stattdessen auf einen Telefon- oder Videotermin ausweichen. Gerade bei anstehenden Terminen kann es zudem helfen, viel Zeit für die Vorbereitung einzuplanen. Auf diese Weise können Überforderungen auf beiden Seiten vermieden werden. 

Persönliche Bedürfnisse bei der Pflege von Menschen mit Demenz nicht aus dem Blick verlieren

Viele pflegende Angehörige haben Hemmungen, sich Zeit nur für sich und die eigenen Bedürfnisse zu nehmen. Dennoch ist es für die eigene Gesundheit wichtig, sich von der Belastung zu erholen. Denn nur wenn es einem selbst gut geht, kann man einem anderen Menschen zur Seite stehen. Viele brauchen etwas Zeit, um gut auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen und zu lernen, sich um sich selbst zu sorgen. Ein einfacher Tipp für den Anfang: Nimm dir fest vor, einmal pro Woche etwas nur für dich selbst zu tun. Denn bereits drei Stunden in der Woche Zeit für sich selbst zu haben, kann sehr entspannend sein.

Zwei Menschen laufen eine Straße entlangEin gemeinsamer Spaziergang mit einer Freundin oder einem Freund kann für Entspannung sorgen.unsplash/wedding dreamz

Unterstützung für die Pflege von Menschen mit Demenz suchen und in Anspruch nehmen

Gerade Ehepartner haben oft den Anspruch, ihren Mann oder ihre Frau allein zu pflegen. Doch die Belastung durch die Pflege ist für eine Person in den meisten Fällen zu groß – besonders weil Demenz eine stetig fortschreitende Krankheit ist. Familienmitglieder, Freunde, Nachbarinnen oder Mitglieder der Kirchengemeinde können unterstützen. Es ist auch möglich, sich Hilfe durch einen ambulanten Pflegedienst zu holen oder aber Tagespflege, Kurzzeitpflege oder Verhinderungspflege in Anspruch zu nehmen. Informiere dich frühzeitig über entsprechende Angebote in deiner Region, zum Beispiel über die Demenz- und Pflegeberatungen der Caritas. Auch Hausärztinnen oder Hausärzte können dir erste Informationen geben.

Durchatmen und kurz den Raum verlassen

Menschen mit Demenz verlieren die Fähigkeit, ihr Verhalten zu hinterfragen oder sich selbst zu regulieren. Hinzu kommt, dass sich Charakterzüge im Verlauf der Demenz verstärken. Besonders wenn demente Menschen vor ihrer Erkrankung bereits impulsiv oder cholerisch waren, können Konflikte eskalieren. In solchen Situationen ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, einmal durchzuatmen und in manchen Fällen kurz den Raum zu verlassen. Auf diese Weise kannst du dich selbst aus der Situation nehmen. Außerdem haben beide Personen die Möglichkeit, sich etwas zu beruhigen. 

Bei Selbst- oder Fremdgefährdung: die Polizei anrufen

Wenn die bisher erwähnten vorbeugenden Maßnahmen nicht dabei helfen, gewalttätige Situationen zu vermeiden, kann ein Besuch beim Neurologen helfen. Doch auch Medikamente haben Nebenwirkungen und viele müssen mit der Zeit immer höher dosiert werden, um weiterhin zu wirken. Die Aufnahme in eine stationäre Einrichtung ist eine weitere Möglichkeit. Doch dieser Schritt fällt Angehörigen und den zu pflegenden Personen oft sehr schwer. 

Als letzte Option für extreme Fälle und akute Situationen mit körperlicher Gewalt bleibt das Anrufen bei der Polizei. Die Beamt:innen können dann wegen Selbst- oder Fremdgefährdung eine Einweisung in die Psychiatrie veranlassen. Von dort aus ist dann zu einem späteren Zeitpunkt der Wechsel in eine stationäre Einrichtung möglich.

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