Anlässlich des Internationalen Tags der Pflegenden, der weltweit am 12. Mai die Menschen in den Pflegeberufen ehrt, würdigt der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn das tägliche Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den Altenzentren und in der häuslichen Pflege Tag für Tag, im Früh-, Spät- und auch im Nachtdienst zuverlässig und engagiert mit Empathie und Fachwissen den Menschen und ihren Familien zur Seite stehen. Ein außergewöhnliches Duo zeigt eindrucksvoll, wie Pflege auch Familie verbinden kann: Franziska und ihre Mutter Michaela Dillschnitter arbeiten gemeinsam im Caritas-Altenzentrum St. Josef in Arzbach.
Franziska und Michaela Dillschnitter aus dem Haus St. Josef.Caritas-Altenzentrum St. Josef/Franziska Dillschnitter
Franziska Dillschnitter startete 2022 mit einem Praktikum im Altenzentrum St. Josef - auf Anraten ihrer Mutter Michaela, die dort bereits seit 2019 als Pflegekraft tätig ist. Schnell stellte sie fest: Die Arbeit mit älteren Menschen liegt ihr. Der nächste Schritt war klar - Franziska entschied sich für die Ausbildung zur Pflegefachkraft, die sie in diesem Sommer abschließen wird.
"Ich hätte nicht gedacht, wie gut es funktioniert, so eng mit meiner Mutter zusammenzuarbeiten. Aber wir respektieren uns als Kolleginnen und lernen jeden Tag voneinander", sagt die Auszubildende. Ihre Mutter Michaela ergänzt: "Ich bin stolz auf Franziska und freue mich, dass sie diesen Beruf für sich entdeckt hat. Es ist schön zu sehen, wie sie in der Pflege aufgeht."
Im beruflichen Alltag entdecken beide neue Facetten aneinander. Franziska bewundert das umfangreiche Fachwissen ihrer Mutter und Michaela lernt ihre Tochter als erwachsene Frau kennen, die ihr Wort machen kann. Trotz der Nähe im Berufsalltag achten beide darauf, Berufliches und Privates zu trennen. Was im Dienst geschieht, bleibt im Dienst. Und was zu Hause geschieht, bleibt auch zu Hause. In ihrer Freizeit engagieren sie sich gemeinsam im Karnevalsverein KC Kadenbach - auch den diesjährigen Muttertag verbringen sie dort auf der Kirmes. Denn: gemeinsame Zeit ist das schönste Präsent.
Wertschätzung für Pflegekräfte
Die Geschichte von Michaela und Franziska Dillschnitter steht exemplarisch für alle engagierten Pflegekräfte, die Tag für Tag mit Herz, Verstand und Menschlichkeit arbeiten.
"Pflegende stehen Familien in Situationen zur Seite, in denen sie ohne fachkompetente Unterstützung nicht mehr auskommen. Sie sind eine unverzichtbare Säule unserer Gesellschaft", betont Stefanie Krones, Direktorin des Caritasverbands Westerwald-Rhein-Lahn. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten tagtäglich wertvolle Arbeit - in den Altenzentren genauso wie für die Menschen zu Hause. Pflegende sorgen für Lebensqualität und Lebensfreude auch in schwierigen Momenten. Sie verdienen unsere tägliche Anerkennung, starke politische Unterstützung und wirkliche gesamtgesellschaftliche Wertschätzung."
Mitarbeitende in Position für den Video-Dreh.Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V./Olaf Nitz
Einen Blick "hinter die Kulissen" gewähren in diesem Jahr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritas-Altenzentrum St. Josef in Arzbach. Dort wurde mit großer Freude ein Video produziert, das die positive Kraft und das besondere Miteinander in der Pflegearbeit zeigt. Es ist ab dem 12. Mai auf der Caritas-Website www.caritas-ww-rl.de zu sehen.
Zum diesjährigen Internationalen Tag der Pflegenden gab es für alle in der Pflege Tätigen unseres Caritasverbandes ein besonderes Zeichen der Wertschätzung zukommen lassen: Ein Geschenkgutschein mit einer Einladung zu Kaffee und Kuchen als Dankeschön für ihren täglichen Einsatz.
Last but not least: Ihre Bewerbung ist uns herzlich willkommen!