Auf Einladung von Prof. Dr. Jörg-Peter Schräpler, Vorsitzender des Alumni-Netzwerks der Absolventinnen und Absolventen der Sozialwissenschaften an der Ruhr-Uni Bochum, hat Stefanie Siebelhoff, Direktorin des Caritasverbandes für das Bistum Essen, vor Studierenden über die Caritas als Arbeitgeber und zukünftige Herausforderungen in der Sozialwirtschaft referiert. Raphael Dittert | Caritas
Stefanie Siebelhoff, Direktorin des Caritasverbandes für das Bistum Essen, hat an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) vor rund 30 Studierenden eindrucksvoll aufgezeigt, wie wichtig gut ausgebildete Sozialwissenschaftler*innen für die Transformation in Bereichen wie Digitalisierung, Klimaschutz und Organisationsentwicklung sind - vor allem im Sozial- und Gesundheitswesen.
Dabei stellte sie heraus: Die Sozialwirtschaft ist nicht nur einer der größten Arbeitgeber, sondern hat auch volkswirtschaftlich in Deutschland mittlerweile große Bedeutung. Gleichzeitig steht dieser Bereich vor großen Herausforderungen durch knapper werdende finanzielle Mittel der öffentlichen Haushalte und zunehmenden Fachkräftemangel. Um dennoch die erforderlichen Transformationsprozesse - etwa bei der Digitalisierung - erfolgreich zu meistern, brauche es Kreativität und ein gutes Schnittstellenmanagement zwischen den verschiedenen Akteuren, so Siebelhoff.
Die gute Nachricht für die Absolventinnen und Absolventen sozialwissenschaftlicher Studiengänge: Für sie bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Ihre Kompetenzen in den Bereichen Datenanalyse, Projektmanagement, Konzeption und Kommunikation werden dringend gebraucht.
Zu der Veranstaltung eingeladen hatte der Verein SOPRA e.V., das Alumni-Netzwerk der Fakultät für Sozialwissenschaft an der RUB. Der Verein fördert den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis.