Über den neuen Kleinbus freuen sich Caritasdirektorin Eva Hofmann (l.), Sarah Schunkert (Leitung Eingliederungshilfe, r.) und drei der Klientinnen und Klienten des Caritasverbandes. Quelle: Caritasverband Gießen
Rund 53000 Euro stellte die Aktion Mensch dafür zur Verfügung. Nach dem Kauf des Fahrzeugs wurde eine elektrische Rampe eingebaut, zuletzt bekam das Fahrzeug jetzt auch eine Beschriftung. Mit der Rampe können Rollstühle leicht in den Innenraum transportiert werden, berichtet Sarah Schunkert, Leitung Eingliederungshilfe bei der Caritas. Mit den Sitzen im Innenraum hat ein Rollstuhl Platz, baut man die Sitze aus, können sogar bis zu vier Menschen in Rollstühlen transportiert werden.
Zwar hat der Verband bereits andere Kleinbusse, aber keinen, der für Rollstühle geeignet ist. "Mit diesem Bus können wir nun viel leichter Ausflüge und Freizeitangebote für die Menschen mit Beeinträchtigungen anbieten", freuen sich Sarah Schunkert und Caritasdirektorin Eva Hofmann. Genutzt wird das Fahrzeug nicht nur für den Transport von Menschen mit Beeinträchtigungen im Ambulant Betreuten Wohnen und in der Besonderen Wohnform St. Vitus für schwerstmehrfachbehinderte Menschen, auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Phase-F-Bereichs im Pflege- und Förderzentrum St. Anna, also schwerstschädelhirngeschädigte Menschen, werden damit gefahren.
Erste Ausflüge für die Menschen aus dem Ambulant Betreuten Wohnen führten ins Phantasialand in Brühl, zu einem Musikfestival nach Friedberg und auf einen Bauernhof. Auch Einkäufe und Arztbesuche werden mit dem Kleinbus nun einfacher. Nächstes Highlight: Demnächst werden einige Menschen aus dem Ambulant Betreuten Wohnen eine Urlaubsreise nach Frankreich mit dem Kleinbus unternehmen.