Gelnhausen. "Ein kleines bisschen Glück… gibt es das?": Unter diesem Motto stand der diesjährige Begegnungstag der Arbeitsgemeinschaft Hospizdienst (AGH). Im Mittelpunkt dieses Tages stehen der gegenseitige Austausch und das Kennenlernen der Ehrenamtlichen. Für ein kleines bisschen zusätzliches Glück sorgte aber auch Norbert Ross, Vorstandsvorsitzender der Main-Kinzig- und Oberhessen-Stiftung, der eine finanzielle Unterstützung für den ambulanten Hospizdienst in Trägerschaft des Caritas-Verbandes für den Main-Kinzig-Kreis dabei hatte.
Ein Ehrenamt in der ambulanten Hospizbegleitung ist eine ganz besondere Aufgabe. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen ist die Begleitung durch die Hospizhelfer*innen ein großer Gewinn. Doch was bedeutet diese Aufgabe für die Ehrenamtlichen selbst? Was erleben sie dabei und welche Erfahrungen sammeln sie? Beim Begegnungstag treffen jedes Jahr zum Ende des einjährigen Ausbildungskurses die Kursteilnehmer*innen mit den erfahrenen Hospizbegleiter*innen der AGH zusammen. "Wir möchten so eine Möglichkeit für unsere Ehrenamtlichen schaffen, sich gegenseitig kennenzulernen, aber auch um Erfahrungen und Erwartungen auszutauschen und vielleicht vorhandene Hürden der Unsicherheit zu nehmen", erklärt AGH-Leiterin Annette Böhmer-Seeliger. "Denn über das Erleben des Ehrenamtes in unserem Dienst können am besten unsere ehrenamtlich Aktiven berichten." Gut 30 Ehrenamtliche haben an der Veranstaltung teilgenommen. Verteilt auf die drei Regionalgruppen Hanau, Gelnhausen und Altkreis Schlüchtern unterhielten sich die Teilnehmenden darüber, was ihnen die Arbeit in der ambulanten Hospizbegleitung bedeutet. Ein spannender Austausch mit vielen persönlichen Einblicken und Erfahrungen. Davon konnte sich auch Norbert Ross überzeugen, der dem diesjährigen Begegnungstag der AGH einen Besuch abstattet. Mit großem Interesse hörte der Vorstandsvorsitzende der Main-Kinzig- und Oberhessen-Stiftung den Ausführungen der Ehrenamtlichen zu und bekam so einen authentischen und eindrucksvollen Einblick aus der Praxis des Hospizdienstes. "Das Engagement und die Herzlichkeit, mit der die Ehrenamtlichen der Arbeitsgemeinschaft Hospizdienst für sterbende und schwerstkranke Menschen in unserer Region da sind, ist immer beeindruckend und unterstützenswert", fasst er zusammen. Das Angebot, das für Betroffene kostenlos ist, sei ein großer Schatz für die Gesellschaft. Schon in der Vergangenheit hat die Main-Kinzig- und Oberhessen-Stiftung die Arbeit der AGH mehrmals mit Spenden unterstützt. "Wir sehen, wie wertvoll ihre Arbeit für die Menschen hier vor Ort ist und freuen uns, diese nun auch regelmäßig zu unterstützen", fasst Ross zusammen. So erhält die AGH nun regelmäßig eine Spende in Höhe von 2.000 Euro pro Jahr. "Dafür bedanken wir uns sehr herzlich", betonte die AGH-Leiterin. Eine solche langfristige Unterstützung sei ein großer Gewinn und helfe, die Arbeit der AGH, die zu einem gewissen Teil aus Spenden finanziert wird, auch in Zukunft nachhaltig zu sichern.