Landau
Im schicken Schwarz, aber standesgemäß mit roter Aufschrift und für die Übergabe mit roter Schleife präsentierten sich am Donnerstag vier neue Fahrzeuge der Sozialstation des Kreis-Caritasverbandes. Geschäftsführender Vorstand Martin Hohenberger freute sich zusammen mit der Leiterin der Sozialstation Andrea Kiefl, der Tourenschwester Claudia Triebel und Mitarbeiterin Sandra Englmaier über die neuen Fahrzeuge und begrüßte dazu Stadtpfarrer August Lindmeier und Dario Zanbuto vom Autohaus Schneider aus Landshut.
Nagelneu und frisch ausgeliefert vom Autohaus standen die vier "Hyundai i10-Modelle" aufgereiht nebeneinander und fahren am heutigen Freitag ihre Jungfernfahrten im Landkreis zu den Patienten. "Der Segen ist uns vor der öffentlichen Inbetriebnahme sehr wichtig", betonte Martin Hohenberger.
Vor knapp drei Jahren, als Hohenberger die Gesamtleitung der Caritas in Landau übernahm, war schnell klar: "Der Fuhrpark damals war in die Jahre gekommen." Zudem musste ein Mehrwert für die Mitarbeiterinnen der Pflege geschaffen werden, die tagtäglich zu allen Früh- und Spätzeiten Winter wie Sommer unterwegs sind. Somit bieten die i10-Modelle auch einen gewissen Komfort wie Sitz- und Lenkradheizung, ein Radio und eine Rückfahrkamera.
"Dies hier ist ein klares Bekenntnis zum Standort Landau und zu unserem Pflegedienst", so Hohenberger. Rund 100000 Euro wurden für die vier Autos, zwei mit Schaltgetriebe und zwei mit Automatik, in die Hand genommen. Der Fuhrpark der Caritas umfasst neun Hyundai-Modelle und insgesamt 18 Fahrzeuge im Verband.
"Das ist ein schöner Anblick", so Stadtpfarrer August Lindmeier und betonte, wie wichtig die gute Ausstattung und Komfort für die Mitarbeiter seien. "Sie müssen zu jeder Uhrzeit zum Einsatz bereit sein", so der Geistliche.
Das Auto sei zwar "nur" der Mittel zum Zweck, leiste aber einen wichtigen Beitrag für die Mitarbeiter und wiederum für die Patienten. Die Lesung aus dem Brief des Paulus an die Galater erzählte von Menschen, die Gutes tun und so komme die Caritas hier ihrem Auftrag der christlichen Nächstenliebe nach, so Stadtpfarrer Lindmeier und segnete die Fahrzeuge.