Der Freiwilligensurvey 2024 zeigt, wie wichtig freiwilliges Engagement für gesellschaftlichen Zusammenhalt, lokale Stabilität und demokratische Entwicklung ist. Er macht aber ebenso deutlich, dass Menschen nur dann engagiert bleiben können, wenn Rahmenbedingungen stimmen und Engagement als gemeinsame Aufgabe verstanden wird.
Für die CKD gilt: Engagement gelingt dort, wo Menschen Zugang finden, wo sie gehört werden, wo Begegnung möglich ist und wo Kirche und Zivilgesellschaft verlässliche Partnerinnen sind.
Deshalb richten wir einen klaren Appell an Politik, Verwaltung, Kirche und Förderinstitutionen: Engagement braucht strukturelle Voraussetzungen, die Beteiligung ermöglichen, Barrieren senken und die Vielfalt der Engagierten berücksichtigen. Dazu gehören verlässliche finanzielle Grundlagen, Orte der Begegnung im Sozialraum, transparente Förderwege, Beteiligungsrechte und der politische Wille, zivilgesellschaftliche Stimmen frühzeitig in Entscheidungsprozesse einzubeziehen.
Als Fachverband im Deutschen Caritasverband bringen wir diese Perspektiven bewusst in Kirche, Politik und Zivilgesellschaft ein und stehen bereit, unsere Erfahrungen in die Weiterentwicklung einer zukunftsorientierten Engagementpolitik einzubringen.
Engagementpolitik darf sich nicht nur an Projektlogiken orientieren. Sie braucht einen Blick auf die Menschen vor Ort, auf die kleinteiligen Strukturen, in denen Solidarität entsteht, und auf die Engagierten, die täglich spüren, was Gesellschaft zusammenhält. Die CKD stehen bereit, diesen Blick mitzugestalten.
Das ganze Papier finden Sie unter diesem Artikel!