Prälat Dr. Franz Müller
Am 11. April 1900 in Würzburg geboren, wurde Franz Müller 1922 in Rom promoviert und 1925 in München zum Priester geweiht. Ab 1932 war er Direktor des Caritasverbandes für die Erzdiözese München und Freising und ab Anfang 1938 in Köln Direktor des Deutschen Caritas-Instituts für Gesundheitsfürsorge sowie des Elisabeth-Krankenhauses in Hohenlind.
Im Jahr 1944 zum Domkapitular ernannt, wirkte Franz Müller fortan als Vorsitzender des Caritasverbandes für die Erzdiözese Köln und ab 1945 zusätzlich als Geschäftsführer der Hauptvertretung des Deutschen Caritasverbandes für die westlichen Besatzungszonen.
Am 19. November 1949 wurde Prälat Dr. Franz Müller nach dem Gründer Lorenz Werthmann sowie Benedict Kreutz der dritte Präsident des Deutschen Caritasverbandes in Freiburg.
Zum 1. Januar 1952 kehrte er in die Erzdiözese Köln zurück, um sich in Bad Honnef dem Aufbau des Katholisch-Sozialen Instituts (KSI) zu widmen, das er bis 1971 leitete.
Am 14. August 1989 verstarb Prälat Dr. Franz Müller.