Koordination beruflicher Rehabilitation in Der Guten Hand
Berufsorientierung, Qualifizierung und Integration auf dem Arbeitsmarkt ist bei der Stiftung Die Gute Hand ein wichtiger Bestandteil in der Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Übergang Schule Beruf / Berufliche Eingliederung
Ziel ist es, möglichst vielen Jugendlichen durch eine individuelle und qualifizierte Begleitung die ihren Fähigkeiten entsprechenden Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt aufzuzeigen. Zentrales Thema dabei ist die erfolgreiche Gestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf. Hierbei stehen die Kompetenzen jener Jugendlichen im Mittelpunkt, deren beruflichen Perspektiven zwischen der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) und einer Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, - manchmal auch unterhalb einer abgeschlossenen Ausbildung - liegen.
Persönliche sozialpädagogische Beratung
Psychische Störungen sind vielseitige Zustandsbilder, die besonders bei jungen Menschen eine hohe Dynamik aufweisen. Sie variieren von starkem Rückzug (z. B. bei sozialen Ängsten) über sonderliche und schwer erschließbare Verhaltensweisen (z. B. autistische Störungsbilder) bis hin zu stark impulsiven Handlungen (z. B. Hyperkinetische Störungen). Für die berufliche Rehabilitation und besonders für die Erstausbildung junger Menschen stellen sie aufgrund ihrer Inhomogenität, ihrer Dynamik und der damit verbundenen Instabilität eine besondere Herausforderung dar.
Damit die Ausbildung junger Rehabilitanden mit den o. g. Auffälligkeiten gelingen kann, stellt sich die Stiftung Die Gute Hand samt ihrer Mitarbeiter auf diese Gruppe besonders ein. Die Wahrnehmung der psychischen Probleme ist geschärft, die Regelwerke der Einrichtungen sind durch besondere Unterstützungsmethoden angepasst und werden in den Ausbildungs- und Betreuungsalltag integriert.
So kann als übergeordnetes Leitziel die Anschluss- statt Abschlussorientierung formuliert werden. Unabhängig vom Erreichten schulischer und/oder beruflicher Abschlüsse soll der Nutzen für die weitere individuelle berufliche Planung entscheidend sein.
Netzwerkarbeit intern und extern
Die Begleitung unserer BewohnerInnen auf diesem Weg ist für uns eine berufliche Herausforderung und setzt Kreativität und manchmal auch Mut zu unorthodoxen Lösungswegen voraus. Hierzu sind gute Vernetzungen zu den Kostenträgern, den politischen Gremien und innerhalb Der Guten Hand notwendig.