Neben dem Aufbau spezialisierter Betreuungsstrukturen für unheilbar erkrankte Menschen kommt der Implementierung palliativ- und hospizpflegerischer Kompetenz in den bestehenden Versorgungsstrukturen der ambulanten und vollstationären Pflege und Akutmedizin eine immer größere Bedeutung zu. Es ist erforderlich, Grundlagen von Palliativ Care in allen Einrichtungen umzusetzen und eine gelebte Kultur der Betreuung Sterbender zu etablieren.
Im Seminar werden, ausgehend von den Wünschen und Bedürfnissen schwerkranker und sterbender Menschen palliativmedizinische und palliativpflegerische Aspekte dargestellt, die Kommunikation mit dem Betroffenen und seinen An- und Zugehörigen vertieft und die Diskussion über Therapieentscheidungen am Lebensende angeregt.
Akute Probleme und Fragen aus dem Teilnehmerkreis werden ausreichend Raum finden.
Inhalte:
- Belastende Symptome - Was kann ich tun?
- Woran erkenne ich, dass sich ein Mensch im Sterbeprozess befindet?
- Therapieabbruch - Therapiebegrenzung - Therapiezieländerung
- Wie viel Wahrheit vertragen der Sterbende und die Angehörigen?
- Wie soll oder kann ich Sterbende und ihre Angehörigen begleiten?
- Wer kann oder sollte mich in der Begleitung unterstützen?
- Kann ich mein eigenes Handeln reflektieren?
- Wie gehe ich mit meinen Ressourcen und meinen persönlichen Grenzen um?
Zielgruppe
Mitarbeiter/ innen aus der ambulanten und stationären Pflege, Behinderteneinrichtung, dem Hospiz sowie alle Interessierten
Max. Teilnehmerzahl
20
Kosten
365,00 €
(inkl. Arbeitsunterlagen, Verpflegung und Unterkunft im Doppelzimmer)