Auf dem Campus+ Bildung und Soziales in der Jesuitenstraße 13 hatten einige Caritas-Einrichtungen die Möglichkeit, sich und ihre Arbeit zu präsentieren.Caritasverband Trier e. V.
Was macht eigentlich die Caritas? In Trier und in der Region ist das eine Frage, die nicht so ganz schnell zu beantworten ist. Die Sozialstationen und der Kleiderladen sind den meisten geläufig. So manch einer weiß vielleicht auch, dass das Übernachtungsheim Benedikt-Labre-Haus für wohnungslose Menschen zur Caritas gehört. Tatsächlich aber ist der Caritasverband Trier Träger von mehr als 60 sozialen Einrichtungen und Diensten in der Stadt Trier und im Landkreis Trier-Saarburg und in unterschiedlichsten Bereichen aktiv.
Um diese Vielfalt bekannter zu machen, lud der Caritasverband Trier ein zum "Caritastag 2025" - ganz im Sinne der diesjährigen bundesweiten Caritaskampagne "Caritas öffnet Türen".
In der Zentrale des Verbandes in der Jesuitenstraße auf dem "Campus+ Bildung und Soziales" hatten zahlreiche Einrichtungen Info- und Marktstände aufgebaut, die einen Einblick in das angebotene Spektrum ermöglichten. Vertreten waren unter anderem die Migrationsdienste, die Caritas-Fluthilfe mit ihrem Einsatzwagen "Flotte Elli", der Integrationsfachdienst und die learn-factory aus dem Bereich "Integration in Arbeit" sowie das Haus der Beratung mit seinen zahlreichen Hilfsangeboten für Probleme in unterschiedlichsten Lebenslagen. Auch der Bereich "Gemeindepsychiatrie", die Kindertageseinrichtung Bauspielplatz Trier-West, die Caritas-Sozialstationen, der Stromspar-Check, das Sozialpädiatrische Zentrum und der Inklusionsbetrieb TACT stellten ihre Angebote vor. Die Caritas-Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung hatten neben ihrem Marktstand einen Hochsitz aus Eigenproduktion aufgebaut, und auch der Kältebus des Benedikt-Labre-Hauses konnte in Augenschein genommen werden.
Daneben diente die Veranstaltung aber auch dem Zweck, die neue Doppelspitze des Verbandes vorzustellen: Seit diesem Jahr besteht das Direktorium des Caritasverbandes Trier aus Annemarie Egner und Christian Nicolay. Beide betonten die Bedeutung gut funktionierender Netzwerke für die breit gefächerte Caritas-Arbeit: Nur gemeinsam mit Stadt, Landkreis, Land, Bund, Kirche, Stiftungen, anderen Wohlfahrtsträgern, den vielen engagierten haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden und zahlreichen Unterstützer*innen kann nachhaltige Hilfe gelingen. "Miteinander sind wir wirkmächtig", fasste Nicolay zusammen.
Neben verschiedenen Grußworten und der Möglichkeit die Infostände der Einrichtungen zu besuchen, gab es für die Besucher*innen viel Raum für Begegnungen und zum Austausch - kulinarisch bestens versorgt durch das Caritas-Berufsbildungszentrum Haus Elisabeth.
Gemeinsam lässt sich viel Gutes erreichen. Dies betonten alle Redner beim Caritastag 2025. V.l.n.r.: Pater Aloys Hülskamp, Christoph Wutz (Direktor Diözesan-Caritasverband Trier), Markus Leineweber (scheidender Vorsitzender Caritasverband Trier), Elvira Garbes (Sozialdezernentin, Stadt Trier), Dr. Hans Günther Ullrich (scheidender Vorsitzender Caritasrat), Christian Nicolay (Direktor Caritasverband Trier), Annemarie Egner (Direktorin Caritasverband Trier), Benedikt Welter (Vorsitzender Diözesan-Caritasverband) und Kathrin Schlöder (Kreisbeigeordnete Kreis Trier-Saarburg).Caritasverband Trier e. V.