Auf dem Platz zwischen den beiden Einrichtungen am Bonifatiusweg fand am Nikolaustag der erste "Nikolausmarkt im Quartier" statt.
Rappelvoll war es beim ersten Nikolausmarkt von Seniorenzentrum und Kita vor allem als der Nikolaus kam.WA Mroß
Damit setzten Seniorenzentrum und Kita einen weiteren Meilenstein in ihrer schon seit vielen Jahren währenden Zusammenarbeit. Jedes Jahr im Frühjahr findet ein Nachbarschaftsfest statt. Zudem besuchen sich Senioren und Kinder im Laufe des Jahres regelmäßig, um beispielsweise miteinander zu kochen, zu singen oder zu feiern. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Caritas in Hamm wurden im Frühjahr auch noch 100 Sonnenblumenkerne gepflanzt.
Und - natürlich - wurde auch der erste Nikolausmarkt im Quartier gemeinsam vorbereitet. Die ersten Gespräche seien bereits vor einem Jahr geführt worden, schilderte Inderwiedenstraße. Derartige Veranstaltungen seien ihr und ihrer Kollegin aus dem Seniorenzentrum wichtig: Jung und Alt könnten voneinander lernen.
Zum Nikolausmarkt waren aber nicht nur Kinder und Senioren und ihre jeweiligen Angehörigen erschienen. Unters Volk mischten sich auch viele Menschen aus dem Quartier. "Auch das war uns wichtig", betonte Bücher.
Für weihnachtliche Atmosphäre an diesem Tag sorgten vor allem die Dekoration, der Besuch des Nikolauses sowie weihnachtliche Lieder - dargeboten vom Evangelischen Posaunenchor Hamm-Westen und Hardys Jazzband. Die spielte draußen, in der Caféteria sowie in den einzelnen Wohnbereichen. "Für die Bewohner, die an solchen Veranstaltungen nicht mehr teilnehmen können."
Einige Bewohner hatten sich in den vergangenen Wochen mächtig ins Zeug gelegt und unter anderem Mützen und Schals gestrickt. Die wurden ebenso verkauft wie selbst gemachte Marmeladen der Hauswirtschaft, Honig von Pfarrer Ralph Haitz, Holzarbeiten eines befreundeten Rentners und mehr. "Der Erlös aus dem Verkauf kommt der Franziskusküche zugute", so Büchner.
Auch im Kindergarten wurde den Besuchern einiges geboten. Hier gab es ein Erzähltheater, eine Bastelwerkstatt sowie einen Weihnachts-Trödelmarkt, organisiert von den Eltern. "Der Verkaufserlös geht an unsere Kita", so Inderwiedenstraße, die sich auch beim Stadtteilbüro Hamm-Westen bedankte, das das Aufstellen eines kleinen Karussells mitfinanziert hat. (WA Stefan Gehre)