Aber die jungen Menschen brauchen diese Freiräume. Sie wollen ihren Weg im Leben finden - besonders diejenigen, denen Orientierung fehlt. Gerade für Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien ist das besonders wichtig. Doch seit über einem Jahr müssen sie mehr oder weniger isoliert leben, allein und daheim sitzen. Ihr Leben ist auf "Pause" gedrückt.
Die lange Zeit des Wartens verunsichert die Jugendlichen völlig. Sie hängen in der Luft. Viele haben Angst vor der Zukunft. Was ist, wenn sie nach der Ausbildung nicht übernommen werden? Oder wenn der Minijob wegfällt und dadurch das Studium auf der Kippe steht?
Spaziergänge geben Frischluft für die Seele
Diesen jungen Menschen schenken Laura Widmann und ihre Kolleg_innen der Caritas ein offenes Ohr. Sie machen ihnen Mut. Zeigen, dass sie nicht alleine sind. Die Sozialarbeiter*innen reden mit den Jugendlichen, machen Einzel-Spaziergänge mit ihnen, damit die jungen Menschen einfach mal rauskommen und mit jemanden reden können.
Der Wunsch, sich endlich wieder draußen zu treffen und etwas zu erleben, wird immer unbändiger. Die Jugendlichen sehnen sich nach den Angeboten des Jugendhauses: als Gruppe Minigolf spielen, Trampolin springen oder im Klettergarten die steilen Wände hochkraxeln. Besonders viele benachteiligte Jugendliche sehnen sich danach, da sie die tollen Angebote von zu Hause nicht kennen.
In der Corona-Pandemie gab es viele Verlierer. An die Jugendlichen denkt dabei kaum jemand. Helfen Sie, dass junge Menschen wieder positiv in die Zukunft blicken können.
Bitte spenden Sie, damit Jugendliche sich ihren Kummer von der Seele reden können und ihren Weg ins Leben finden.