Statement
"Wo Caritas draufsteht, muss auch Caritas drin sein." Diesen Satz habe ich seit meinem Amtsantritt als Diözesan-Caritasdirektor schon mehrfach gehört. Nun liegt für einen unserer Regionalbereiche eine Erhebung vor, die das Image der Caritas untersucht. Für mich ist das eine spannende Frage: Findet man in unseren Diensten und Einrichtungen gelebte Caritas? Ja, sagt die Analyse! Das betrifft zunächst die Bekanntheit, das Wissen über Aufgabenfelder und die Assoziation mit den Begriffen Hilfe und Begleitung. Darüber hinaus geht es aber um unser christliches Profil und Menschenbild, denn das macht uns unverzichtbar im Konzert der freien Wohlfahrtspflege. Auch das findet sich erfreulicherweise in der Auswertung, aber es bleiben Aufgaben, denen wir uns stellen müssen. Da gibt es in der gemeinsamen Außendarstellung aller Mitglieder unseres Verbandes noch Luft nach oben. Vielfältige Initiativen könnten noch bekannter gemacht werden. Das Miteinander von Caritas und Kirchengemeinden ist wohl ausbaufähig. Als Caritas und Kirche mitten unter den Menschen sein und bleiben ist stete Aufgabe, die immer wieder neu belebt werden muss. Die Studie belegt, dass wir vor Ort auf dem richtigen Weg sind. Es gilt, am Ball zu bleiben und die Stimme zu erheben, wenn es um die Würde des Menschen geht.