Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind kein temporäres Phänomen, sondern eine Konstante der Migration. 2011 wurden in Deutschland über 3780 in Obhut genommen. Das Kindeswohl steht leider oft nicht an erster Stelle.
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Seit März 2016 hat die Bundesregierung den Familiennachzug für Bürgerkriegsflüchtlinge für zwei Jahre ausgesetzt. Die Folgen sind fatal: Vor Sorge um ihre Angehörigen haben die Geflüchteten kaum noch Ressourcen, sich um ihre Integration Gedanken zu machen.
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In Deutschland leben 460 000 Menschen, die weder Aufenthaltserlaubnis noch Duldung oder Aufenthaltsgestattung haben. In ständiger Angst, entdeckt, festgenommen und ausgewiesen zu werden. Eine unübersichtliche und auch widersprüchliche Rechtslage erschwert es, zu helfen.
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In Deutschland leben viele Menschen mit einer Duldung. Sie sind ausreisepflichtig, ihre Abschiebung ist lediglich kurzfristig ausgesetzt. Ein Leben in Duldung bedeutet: ständige Angst vor Abschiebung, erschwerte Arbeitsaufnahme, Armut, Einschränkung der medizinischen Versorgung sowie ein Verbot, den zugewiesenen Wohnbezirk zu verlassen.
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Die Innenminister der Länder und des Bundes haben sich im Dezember 2012 zum ersten Mal für eine permanente Beteiligung Deutschlands an der Aufnahme und Neuansiedlung besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge aus Drittstaaten (Resettlement) ausgesprochen. In den nächsten drei Jahren sollen jährlich 300 Flüchtlinge aufgenommen werden.
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In einem gemeinsamen Appell fordern 33 Organisationen und Verbände pünktlich zum Weltkindertag die Bundesregierung auf, das Recht von Familien auf Zusammenleben einzulösen.
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