Mit einer Fußgruppe von 30 Fasnachtern mit und ohne Behinderung nahm das Caritas-Förderzentrum St. Laurentius und Paulus am Faschingssonntag am Umzug in Insheim teil. Donald Trump lieferte mit seinem geplanten Mauerbau gegenüber Mexiko eine Steilvorlage für die Ideen für die Kostümierung und einen kleinen Mottowagen.
Das Mitarbeiterteam des Freizeitbereichs und das Sozialraumprojekt „LiLi – Leben in Landau inklusiv“ kümmerten sich um die Organisation und Durchführung. Im Organisationsteam wurde diskutiert, ob ein Zusammenhang zwischen dem geplanten Mauerbau und der Inklusion hergestellt werden könnte stellen. Vor allem diskutierte das Team, ob die Teilnehmer und Zuschauer dieses Motto verstehen würden.
Das Team plante dafür extra Zeit ein, um den Teilnehmern zu erklären, was der amerikanische Präsident vorhat und sie zu fragen, was sie davon hielten. Am Ende wurde sogar eine kleine Choreografie ausgearbeitet. Viele Teilnehmer konnten daraufhin das Motto verstehen und waren damit einverstanden. Die Choreografie sieht so aus, dass Donald Trump mit den Mexikanern schimpft und dafür den Vogel gezeigt bekommt. Bei der Vorbereitung waren Petra Christiani und Bianca Hasselwander mit dem Schmücken der Handwägen betraut. Sie erledigten auch die Anmeldung der Gruppe beim Insheimer Umzug und besorgten die Kostüme. Stefan Gimbel und Alexander Hahn organisierten den Transport und die Materialien.
Unterstützung gab es von Familie Zimpelmann in Insheim, bei denen die Wagen untergestellt werden konnten. Strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen und richtig gute Laune begleiteten die Teilnehmer nach Insheim. Die Veranstalter hatten im Vorfeld Unterstützung zugesagt und der Insheimer Bürgermeister hatte Parkplätze reserviert.
Die Gruppe vom Förderzentrum konnte auch wie gewünscht als einer der ersten starten: Mit der Nummer 3 gingen sie gut gerüstet mit 90 Kilo Bonbons an den Start. Mit viel „Helau“ ging es vorbei an vielen Besuchern durch Straßen Insheims. Die Zugstrecke war mit eineinhalb Kilometern für alle gut machbar. Viele Ehrenamtliche unterstützten die Fasnachter von St.Laurentius und Paulus im Vorfeld und auf dem Weg, so dass Probleme erst gar nicht auftauchen konnten.
Die Mitarbeiter waren mit dem Tag zufrieden. „Unser gutes Gefühl trog uns nicht. Von allen Ecken und Enden gab es Lob“, berichtete Alexander Hahn. „Am Ende wurden wir mit dem dritten Platz bei den Fußgruppen belohnt. Eine Klasseaktion, viele Kontakte zu vielen verschiedenen Menschen und eine ganze Menge Spaß für alle Beteiligten.“
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