Nehmen Sie einfach Kontakt per Telefon oder E-Mail zu unseren Mitarbeiter(innen) am Projektstandort in ihrer Nähe auf (siehe Übersichts-Karte). Sollte sich kein Projektstandort in ihrer unmittelbaren Umgebung befinden, können Sie alternativ auch nach weiteren Ehrenamtsvermittlungsangeboten der Caritas suchen.
An 23 Standorten werden derzeit Patenschaften vermittelt. Die Ehrenamtlichen werden durch hauptamtliche Koordinator_innen darin begleitet, im Rahmen einer Patenschaft, andere Menschen zu unterstützen. Die möglichen Tandempartner _innen sind vielfältig – Kinder, Jugendliche, Menschen mit Fluchterfahrung, Familien oder Senior_innen. Haben Sie Interesse ein Tandem zu bilden? Dann melden Sie sich einfach bei einem der 23 Standorte in der unten stehenden Karte.
So kann eine Patenschaft aussehen
Fragen und Antworten zum Thema Patenschaften
Wie läuft die Vermittlung einer Patenschaft ab?
Nach der ersten Kontaktaufnahme in den Standorten, läuft die Vermittlung vor Ort unterschiedlich ab. In der Regel findet zunächst ein persönliches Gespräch mit der Projektkoordinatorin bzw. dem Projektkoordinator statt, um Ihre Erwartungen, Wünsche und zeitlichen Ressourcen zu klären. Die Tandempartner finden sich dann meist über ein vermitteltes Treffen, um sich. gegenseitig kennenzulernen. Außerdem gibt es die Chance an Begegnungscafés und Kennenlern-Abenden teilzunehmen.
Welche Verpflichtung gehe ich mit einer Patenschaft ein?
Bei der Patenschaft handelt es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit. Vertragliche Verpflichtungen gehen mit der Unterschrift nicht einher. Ziel ist es dennoch, eine dauerhafte Partnerschaft auf Augenhöhe zu etablieren, welche durch ausgebildete Fachkräfte an den 23 Standorten begleitet und betreut wird. Daher ist es sinnvoll sich im Vorfeld genau über das Prinzip der Patenschaft und dem Umfang der Betreuung zu informieren.
Was tun, bei Problemen oder Konflikten?
Eine Patenschaft läuft nicht immer reibungslos ab. Termine werden nicht eingehalten oder eine gegenseitige Verständigung wird durch mangelnde Sprachkenntnisse erschwert: In diesen Fällen können Sie sich jederzeit an die zuständige Ansprechperson vor Ort wenden. Diese ist fachlich geschult - und kann mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Wozu eine Patenschaftsvereinbarung?
In erster Linie handelt es sich um eine Datenschutzvereinbarung im Rahmen des Bundesförderprogramms "Menschen stärken Menschen". Im Falle einer Prüfung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) müssen die Projekte die Anzahl der gestifteten Patenschaften nachweisen können. Mit der Unterschrift wird darüber hinaus eine Unfallversicherung für die Zeit gemeinsamer Aktivitäten im Rahmen der Patenschaft abgeschlossen. Außerdem dient das Formular als Nachweis der ehrenamtlichen Tätigkeit (zum Beispiel für den Lebenslauf).
Welche Patenschaften gibt es bei der Caritas?
Es gibt unterschiedliche Zielgruppen, die an den jeweiligen Standorten des Projektes betreut werden. Beispielsweise gibt es Patenschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Frauen, Schwangere, Senioren oder Familien. Auf der Detailansicht finden Sie nähere Information zu den Angebotsmöglichkeiten an Ihrem Standort.
Weitere Informationen zum Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen”
Von Anfang 2016 bis Ende 2018 wurden an den Projektstandorten der Caritas bereits mehr als 2.700 Tandems zwischen hier lebenden Ehrenamtlichen und neu ankommenden Menschen vermittelt.
Seit 2019 werden, neben Patenschaften für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, nun auch Patenschaften für Kinder- und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien, Menschen mit psychischer und körperlicher Beeinträchtigung, Senioren und Menschen in besonderen Lebenslagen (unter anderem Langzeitarbeitslosigkeit, Wohnungslosigkeit) vermittelt.