Der Hirte muss nach seinen Schafen riechen
Papst Franziskus fleht: "Ach, wie sehr möchte ich eine arme Kirche und eine Kirche für die Armen!" Diese Ausrichtung hat viel Zuspruch gefunden. Die Caritas sieht sich in ihrem sozialpolitischen Einsatz für ein menschenwürdiges Existenzminimum für Arme und in ihrer Arbeit für soziale Teilhabe bestärkt. Doch der Papst geht weiter, will noch mehr: "Der Hirte muss nach seinen Schafen riechen." Er will, dass sich die Kirche nicht nur vom Schreibtisch aus für Arme einsetzt.
Was könnte das für die Caritas bedeuten? Wie wäre es, wenn sich jeder Dienst und jede Einrichtung offen im Team die Frage stellt: Was heißt "Arme unter den Armen sein" ganz praktisch? Sind wir offen für arme Menschen in unseren Kitas, Krankenhäusern und Altenheimen? Auch die strikte Funktionstrennung von Diensten, die konkret helfen, einerseits und reinen Verwaltungsstellen andererseits könnte aufgebrochen werden.
Muss man nicht auch bei uns spüren, dass wir unter Armen sind und für sie einstehen? Können wir beispielsweise unsere Kantinen für die Armen öffnen? Wie weit wollen wir die Türen öffnen, um wirklich unter Armen zu sein?
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