Mitarbeitende von Caritas international bei der Fridays-for-Future-Demonstration am 20. September 2019 in Freiburg.DCV/Ci
Die gute Nachricht: Jedes eingesparte Gramm CO2 hilft, den Anstieg der Treibhausgase in der Atmosphäre zu senken. Und jede/r Einzelne hat es unmittelbar in der Hand, heute mit dem Einsparen zu beginnen. Einige Vorschläge sind in dieser Tipps-Sammlung dargestellt – nur ein Ausschnitt aus vielen kleinen und großen Möglichkeiten.
Was dem Klima garantiert nicht hilft: Warten, bis der andere etwas tut (um selbst nicht "der Dumme" zu sein). Wirklich dumm werden am Ende diejenigen dastehen, die von ihren Kindern oder Enkeln gefragt werden: "Was hast du damals getan, als es noch Spielraum für Veränderungen gab?" Also heute – gerade noch für wenige Jahre. Und denen der Klimawandel bekannt, aber egal war.
Dies gilt für die persönliche Ebene genauso wie für namhafte Unternehmen, politische Parteien und Staaten. Im Juli 2020 musste sich die Bundesregierung vom Bundesrechnungshof vorhalten lassen, dass sie zwar gute Klimaschutz-Ziele verabschiedet, dann aber deren Umsetzung nicht systematisch überwacht hat. Und die Industrie fordert zunehmend klimafreundliche Rahmenbedingungen ein, damit nicht zum Beispiel der mit grüner Wasserstofftechnologie erzeugte Stahl gegen den herkömmlichen, klimaschädlichen, billigeren Koks-Stahl antreten muss.