Erfurt auf dem Weg in die digitale Transformation
Thomas Müller (zweiter von rechts) beim Brainstorming mit Kolleg(inn)en vom Diözesancaritasverband Erfurt.Sebastian Hoos
Inhaltlich knüpft er damit an die Caritas-Kampagne 2019 an (www.sozialbrauchtdigital.de), die sich genau mit dieser Ambivalenz auseinandersetzt. Chancen und Herausforderungen, Gewinn und Gefahr für die Sozialwirtschaft liegen bei der digitalen Transformation nah beieinander. Tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen, die damit einhergehen, betreffen unter anderem die Kommunikation, das Zusammenarbeiten, das Tempo gesellschaftlicher Entwicklungen, die Beschaffenheit der Sozialräume und vieles mehr.
In einem ersten Workshop zu diesem Thema am 30. November 2018 erarbeiteten Mitarbeiter(innen) der Caritas Erfurt, ihren Regionen und korporativer Mitglieder konkrete Berührungspunkte dieser Entwicklungen mit ihrer Arbeit. Das verbandsinterne Teilen von Wissen und materiellen Gütern, das Dezentralisieren von Entscheidungsstrukturen und die Selbstfürsorge von Mitarbeitenden sind nur drei Beispiele von vielen Themen, die diskutiert wurden.
Neuen Anforderungen begegnen und Neues positiv nutzen
Diözesan-Caritasdirektor Wolfgang Langer sammelt Ideen. Sebastian Hoos
Am Ende des Tages standen bereits erste Ideen und Ansätze im Raum, wie den neuen Anforderungen begegnet werden und Neues positiv genutzt werden kann. Eine Einführungs-App für neue Mitarbeiter? Ein Marktplatz für caritasinterne Dienstleistungen und Produkte? Digitale Unterstützung bei der Dienstplangestaltung? Digitale Dokumentenunterzeichnung? Und eine Abstimmung bezüglich der digitalen Kommunikationskultur? Dies können alles Schritte des DiCV Erfurt hin zur digitalen Transformation sein. Die Coaches von Tandem 4.0 bleiben dabei und begleiten bei der Weiterentwicklung des Begonnenen.
Die Auftaktveranstaltung in Erfurt war "ein erster Schritt von sehr vielen", so das Feedback eines Teilnehmers. Und die Erfurter sind motiviert, sie anzugehen. Am Ende des Workshops hörten wir: "Ich freue mich persönlich auf die ‚digitale Transformation‘". Wir uns auch!