Ein erster Schritt gen digitale Personalakte
Wolfram Mager, Abteilungsleiter Personal des DiCV Dresden, erklärt das Vorhaben der digitalen Personalakte.Sebastian Hoos
Unter goldenen Kronleuchtern und bunten Deckengemälden im Rittersaal von Schloss Seelingstädt hätte sie nicht festlicher eingeleitet werden können: die Auftaktveranstaltung für den Diözesanverband (DiCV) Dresden-Meißen am 25.09.2018 in Trebsen im Landkreis Leipzig.
Was sind die Trends der Digitalisierung und was bedeutet dies für meinen Arbeitsplatz? Unter dieser Leitfrage wurde gemeinsam fleißig "gepost-it" und diskutiert. Es zeigte sich, dass Digitalisierung viel mehr bedeutet als die Nutzung mobiler Endgeräte. Entwicklungen wie Vernetzung, Automatisierung, Teilen statt Besitzen oder die Personenzentrierung betreffen jeden Lebensbereich und verändern auch die Arbeitswelt, in der sich jeder von uns bewegt.
Trends der Digitalisierung auf einem Chart.Angela Berger
Eine Organisation wie der DiCV Dresden-Meißen steht dabei vor der Herausforderung zentral agieren zu müssen um dezentrales Arbeiten zu ermöglichen. Da bekanntlich jeder Weg mit dem ersten Schritt beginnt, fokussiert sich der Diözesanverband zunächst auf die Personalabteilungen. Um diese zu entlasten und mehr Transparenz zu schaffen, wird nun die digitale Personalakte eingeführt. Dass nebenbei mehr Datensicherheit entsteht und Archivraum eingespart wird, sind nur zwei Beispiele für positive Nebeneffekte einer solchen Software.
Zusammen mit dem Caritas-Tandem 4.0 Projektteam soll diese Einführung gemeistert werden. Um zu ermitteln, was eine digitale Personalakte im DiCV Dresden-Meißen können muss, kam es in Trebsen zu einem lebendigen Brainstorming, und es entstand ein spannender Dialog. Die Art und Weise, wie mit der Personalakte interagiert wird, wurde dabei besonders unter die Lupe genommen.
So bunt und modern ging es wohl selten im Rittersaal von Schloss Seelingstädt zu. "Gutes bewahren und durch Neues ergänzen" hätte an keinem anderen Ort deutlicher verbildlicht werden können.