Der Artikel erschien im Märzblatt des Gemeindebriefes von St. Norbert Merseburg und wir möchten Sie daran teilhaben lassen.
Liebe Gemeindemitglieder,
aus der Presse oder dem Fernsehen ist Ihnen sicher bekannt, dass aufgrund der andauernden Pandemiewellen viele Menschen aktuell schwierige Zeiten erleben. Dies zieht sich durch alle Altersschichten und Lebensbereiche. Die Menschen erleben finanzielle Probleme, emotionale Notsituationen, erleben Überforderung und Ängste.
Als Caritasverband ist es unsere Aufgabe für Menschen in Not da zu sein und Hilfs-möglichkeiten anzubieten. Unsere Dienste sind "offen" und die Mitarbeiter stehen für Beratungsgespräche in unseren Beratungsstellen persönlich zur Verfügung. Auf Wunsch werden auch Beratungsgespräche mit Videotelefonie umgesetzt. Wir erleben gerade eine Zunahme von Anfragen und Hilfebedarfen.
Auch unser Sozialkaufhaus hat den Bereich für Lebensmittel geöffnet und seit Monaten arbeiten die Mitarbeiter und Ehrenamtlichen unter den schwierigen Hygienebedingungen. Es ist wichtig, dass wir weiterhin für die Bedürftigen da sind.
Der Bereich der Kinder- und Jugendhilfe ist besonders wichtig: Die Mitarbeiter führen weiter Hausbesuche zum Schutz der Kinder und Familien durch. Gerade sozial schwache Familien benötigen in dieser Ausnahmesituation Begleitung und Betreuung. Für die Mitarbeiter ist dies persönlich sehr belastend, da sie nicht im Homeoffice arbeiten können.
An dieser Stelle unser Dank für Ihre treue Unterstützung. Zum einen haben Sie dazu beigetragen, dass die Weihnachtsgeschenkeaktion wieder ein großer Erfolg geworden ist.
Die Kinder und Jugendlichen haben sich sehr gefreut. Zahlreiche "Danke-Bilder" konnten an die Gemeinde weitergegeben werden.
Aber auch Ihr Kauf von Wohlfahrtsmarken unterstützt unsere Arbeit sehr. Diese mildtätigen Spenden benötigen wir dringend, um in Not geratene Menschen zu unterstützen.
Dies geschieht beispielsweise durch "Essensmarken" für ein Mittagessen bei der WorksGmbH in Merseburg oder die Unterstützung von Familien, wenn der Kauf von Babymilch und Windeln nicht mehr möglich ist.
Da gerade jetzt die finanziellen Nöte steigen, hilft uns jede Spende weiter. "Not sehen und Handeln" - dies möchten wir auch in pandemischen Zeiten verwirklichen.
Bleiben Sie gesund und vielen Dank nochmal für Ihre Unterstützung unserer Arbeit.
Grit Vrieze (Dekanatsozialarbeiterin)