"Dann gehe ich eben!"

Einführende Überlegungen
Mitarbeiter/innen haben mehr denn je die Wahl, wo, was und unter welchen Bedingungen sie arbeiten möchten.
Nicht selten sehen sich Führungsverantwortliche dadurch mit (überzogenen) Forderungen konfrontiert:
"Wenn das nicht möglich ist, dann kann ich nicht bleiben", "Die brauchen mich ja doch!", "Unter diesen Bedingungen werde ich gleich gar nicht kommen".
Diese Sätze skizzieren nur ansatzweise die Realitäten von Führungsverantwortlichen in der Mitarbeiterbindung und -gewinnung.
Gerade bei dem sich verschärfenden Fachkräfte- und Personalmangel in der Pflege wird der Faktor "Personal" sehr schnell zu einem alles bestimmenden und entscheidenden Thema.
Wie können Sie angemessen mit (überzogenen) Forderungen von (künftigen) Mitarbeiter*innen umgehen?
Setzen Sie sich mit dieser und anderen Fragen auf der Basis zentraler Forschungsergebnisse aus der Arbeitspsychologie zur derzeitigen Personalsituation auseinander.
Bringen Sie Ihre Erfahrungen im Umgang mit (überzogenen) Mitarbeiterforderungen ein.

Ziele
Sie reflektieren Ihre Erfahrungen mit (überzogenen) Mitarbeiterforderungen.
Sie wissen, wie Sie mit (überzogenen) Forderungen von (künftigen) Mitarbeiter/innen umgehen können und verfügen über erweiterte Handlungsoptionen für erfolgreiches Führungshandeln.
Sie kennen die wesentlichen Management-Tools für den Umgang mit (überzogenen) Mitarbeiterforderungen und können diese zielführend in den Gesprächen einsetzen.

Inhalte
Erwartungen und Wünsche von (künftigen) Mitarbeiter/innen
Einflussfaktoren der Leistungs- und Bindungsbereitschaft von Mitarbeiter/innen
Gründe für das (schnelle) Verlassen des Betriebs, wenn die Arbeit oder die Arbeitsbedingungen nicht den Vorstellungen entsprechen
Angemesser Umgang mit (überzogenen) Forderungen von (künftigen) Mitarbeiter/innen
Hilfreiche Mangement-Tools im Umgang mit (überzogenen) Mitarbeiterforderungen

Methoden/Medien
Der Dozent orientiert sich an den Prinzipien der Erwachsenenbildung. Ausgewählte Methoden und Sozialformen sind Plenargespräche, theoretische Impulse, Kleingruppenarbeit und szenische Fallarbeit.